Ein aufregender Freitag!
Am Freitag, den 26.10.18 fuhr der Fanfarenzug Faßberg nach Unterlüß zum Laternenumzug.
Regnete es doch vorher noch , so war es aber pünktlich zum Umzug trocken - ein Glück für all die schönen und zu meist selbst gebastelten Laternen.
Nach dem Laternenumzug kehrten alle wieder am Rathausplatz ein, wo man sich an heißen Getränken und Bratwurst stärken konnte. Doch leider nahm die Geselligkeit ein ziemlich schnelles Ende, da es wieder ziemlich stark zu regnen anfing. Somit machten auch wir uns auf den Weg Richtung Heimat, denn am Bunker wartete noch eine Überraschung auf uns!
Nachdem wir unsere Instrumente weggepackt hatten, kam jemand, der einige unserer Jugendlichen zu Verletzten werden ließ. Mit Atrappen und ordentlich Kunstblut entstanden Wunden an Kopf und Armen, die erschreckend echt aussahen.
Dann wurde der Bunker mit Hilfe einer Nebelmaschine und Lichteffekten zu einer Brandstätte gemacht. Die "Verletzten" wurden versteckt und die Jugendfeuerwehr gerufen. ( Diese hatte nämlich 24 Stundendienst und in dieser Zeit einige Übungen zu bewältigen - unter anderem unseren Bunker löschen und die "Verletzten" bergen. )
Wir begaben uns dann alle nach draußen, um uns das Spektakel von dort aus anzusehen. Schon hörte man auch das Tatütata der Feuerwehr und zwei Fahrzeuge, mit Kindern und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Faßberg, fuhren bei uns auf den Parkplatz.
Schnell sprangen sie aus den Fahrzeugen, rollten Schläuche ab, sicherten die Einsatzstelle, machten Meldung über den Einsatzort und begaben sich in den Bunker, um nach "Verletzten" zu suchen und diese dann zu bergen.
Draußen wurden die "Verletzten" dann vor Ort versorgt. Sie wurden in eine Wärmedecke gehüllt und die Wunden wurden nach Erste-Hilfe-Maßnahmen behandelt.
Nachdem der Bunker dann gelöscht und die Verletzten versorgt waren, wurde die Übung, die die Kinder und Jugendlichen mit Bravour gemeistert haben, offiziell beendet.
Der Bunker wurde "entnebelt" und alle durften wieder hinein. Dort gab es dann für alle , Feuerwehr und Fanfarenzug, Getränke und Bratwurst zur Stärkung.
Wir freuen uns, dass wir der Feuerwehr einen Ort anbieten konnten, an dem die Kinder und Jugendlichen eine realistische Übung durchführen konnten. Denn das sind unsere Feuerwehrmänner und - Frauen der Zukunft.
Nur durch ständiges Üben bekommen sie die Sicherheit, bei einem Ernstfall richtig zu handeln.
Es ist schön, dass die Zusammenarbeit dieser beiden Vereine so gut klappt - und vielleicht gibt es ja noch das ein oder andere Projekt, das wir zusammen durchführen können.
Auf alle Fälle war es eine interessante und spannende Übung für alle und wir haben noch lange begeistert davon gesprochen.